Vom 28. bis 30. August haben wir uns, wie versprochen, das Liebliche Taubertal vorgenommen. Wir sind mit dem Zug bis nach Steinach gefahren, um am nächsten Tag, nach einer Übernachtung in Rothenburg ob der Tauber, in Richtung Wertheim aufzubrechen. Für die restlichen 15 km nach Rothenburg haben wir nicht den Zug genommen, sondern unsere Räder warm gefahren (über den Aischtal-Radweg). Wir haben unheimlich viel erlebt und gesehen. Aber darüber an anderer Stelle mehr. Zuerst das Positive: Es ist wirklich eine wunderschöne Landschaft durch die man fährt. Die gesamte Strecke ist super gut ausgeschildert und komplett asphaltiert (bis auf vielleicht 500m). Die Wege sind sauber und breit genug, um neben einander fahren zu können – besser geht es wirklich nicht. Der Radweg hat absolut „Rennrad-Qualität“. Nun das Negative: Wir sind Genussradler durch und durch und haben auf dieser Strecke nicht mit Steigungen gerechnet. In den Unterlagen wurde immer gesagt, die Strecke ist leicht und für jeden zu schaffen. Darauf hatten wir uns verlassen – und wurden enttäuscht. Das „Liebliche“ Taubertal ist eine Mogelpackung und an einigen Stellen überhaupt nicht lieblich, sondern anstrengend. Wir mußten teilweise absteigen und schieben. Zitat Artikel Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg: „So ist diese Route auch für Ungeübte und Familien mit Kindern bestens geeignet. Durch das stets leichte Gefälle radelt es sich fast wie von selbst von einem Ort zu nächsten.“ Hinzu kam der ständige kräftige Gegenwind aus Westen, der es uns zusätzlich schwer machte.
Aber egal, wir haben es geschafft und trotz der Schwierigkeiten nicht aufgegeben. Wir können stolz sein auf unsere Leistung.
Am Ende fehlt noch ein „sein“, ansonsten ein schöner Artikel.
Warum macht ihr vor der Brücke halt? Die trägt doch 24 Tonnen!
Weiterhin viel Spass und immer `ne Handbreit Asphalt unter`m Sattel.